Nun verschiebt sich also die Kapitalerhöhung der Rosenbauer International AG (Rosenbauer) um ein Quartal, statt Ende Q4 2024 sind wir jetzt bei Ende Q1 2025 gelandet. Das ist jetzt nicht ungewöhnlich, vor allem, weil regulatorische Zustimmungen noch fehlen. Es ist nur so: Wann immer derzeit Ad-hoc-Meldungen im Zusammenhang mit KTM-Chef Stefan (Pierer) veröffentlicht werden, erwarten viele das Schlimmste. Die merkwürdige KTM-Insolvenz haben viele Marktteilnehmer noch nicht verdaut, es ist immer noch eines der prominenten Gesprächsthemen. Und Stefan ist nun einmal Teil der Robau Beteiligungsverwaltung (hier mehr dazu), die die Kapitalerhöhung von 50 Prozent des Grundkapitals zu 35 Euro je Aktie stemmen wird.

"Die Kapitalerhöhung ist unter Dach und Fach, wir sind wegen der Verzögerung auch eng mit den Banken abgestimmt", sagt mir Tiemon (Kiesenhofer), er ist Investor Relations Chef bei Rosenbauer.

Wir brauchen alle wieder ein bisschen mehr Geduld, denke ich mir. Was mich zuversichtlich stimmt ist auch der gute Geschäftsverlauf beim Feuerwehrausrüster. Im Gegensatz zu anderen Industrieunternehmen wird das Geschäftsjahr 2024 erfreulicher ausfallen als die harten Jahre 2022 und 2023. Und jetzt freuen sich die Rosenbauer-Mitarbeiter sowieso erst einmal auf die Weihnachtsfeier.