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Vorsicht!: Finfluencer!

Finfluencer: Wenn Maseratis Ratschläge geben, ist Skepsis angebracht.

Veröffentlicht

05.11.2025

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Finfluencer
© KI generiert

Immer mehr junge Menschen holen sich ihre Finanzinfos auf TikTok & Co. Die Szene boomt. Und auch manche Finanzunternehmen kooperieren mit den vermeintlichen Stars aus Social Media. Das zeigte eine Veranstaltung der Finanzmarktaufsicht (FMA) und der WU Wien zum Thema Finfluencer – ein spannendes, aber auch heikles Terrain.

Seriöse Finfluencer?

Wer laut ist, wird gehört. Und wer auffällt, bekommt Follower – nicht zwingend wegen Kompetenz. Wenn Influencer aus dem Maserati heraus Börsentipps geben, sollte das allein schon Warnsignal genug sein. FMA-Vorstand Helmut Ettl zeigte sich besorgt: „Über 80 Prozent der jungen Anlegerinnen und Anleger investieren heute digital und ohne Beratung.“ Die FMA engagiert sich deshalb stärker auf Social Media und in Schulen – hier mehr lesen. Ein sinnvoller Schritt. Bettina Fuhrmann von der WU Wien forderte zurecht mehr Medienkompetenz: Jugendliche müssen lernen, Inhalte zu hinterfragen. Auch wenn es unter den Finfluencern durchaus einige seriöse Akteure gibt - die AK hat dazu einen Praxischeck durchgeführt, gilt: Finanzdienstleister sollten sich genau überlegen, mit wem sie kooperieren.

Daniel Nutz

Autor

Daniel Nutz

Chefredaktion

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