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Börsianer Watchlist: Warum es schlechter wird, bevor was Besseres nachkommt

Es wird schlechter, bevor es besser wird, höre ich derzeit. Deshalb am besten ein Bier auf einem der zahlreichen Sommerfeste der börsennotierten Unternehmen, Banken und Kanzleien trinken und auf lukrativere Zeiten hinarbeiten.

Veröffentlicht

22.06.2025

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Die Woche hatte es in sich und zwar gar nicht an der Börse, denn so kalt bei derartigen geopolitischen Ereignissen - sich sag nur Iran gegen Israel und damit China gegen die USA - habe ich die Märkte selten erlebt. Viel spannender waren die Gespräche der Marktteilnehmer, denen ich gelauscht habe. Derzeit ist ein Sommerfest nach dem anderen! Ein bisschen beunruhigt sind sie, die Börsianer, denn die Rezession wird erst jetzt so richtig spürbar, heißt es. Die Menschen sparen oder geben einfach weniger aus. Das merkt dann etwa die Post beim Paketumlauf oder die Büroimmobilienbranche, die auf den neuen Büros sitzen bleibt. Oder auch der Bäcker. Es sind harte Zeiten, es wird schlechter bevor es besser wird, diesen Spruch gebe ich dir als Erstes mit.

Auch beim Personalkarussell gibt es Gerüchte en masse, von zwei habe ich dir berichtet, der eine ist Harald (Kröger) (klick hier) bei Raiffeisen Bank International AG, der andere Berislav (Gaso) (hier mehr dazu) bei der OMV AG.

Aufregende Zeiten hatte auch die Lenzing-Aktie in der vergangenen Woche, Oddo-Analyst Patrick (Steiner) hatte mit einem drastischen Kursziel für hohe Kursverluste gesorgt (lies hier die Details), eine Kapitalerhöhung, wie befürchtet, schließt das Lenzing-Management kategorisch aus. Am Freitag gab es für die Aktie mit einem Plus von 4,6 Prozent zumindest einen kleinen Aufholerfolg. Spannend auch das Match zwischen Porr AG und Palfinger AG um einen Platz im ATX Index, bei der derzeit die Porr AG die Nase vorn hat und eigene Aktien bereits verkauft hat (klick hier).

Sommerfestsaison geht weiter mit RLB OÖ

Was erwartet uns nächste Woche? Noch ein Sommerfest! Die Raiffeisen Landesbank OÖ AG ladet zum traditionellen Kundenempfang in Wien. Gesehen und gesehen werden, sag ich dir, aber nirgendwo ist ein Bad in der Menge so gut, um ungesehen für dich Informationen zu holen! Außerdem darf der neue Generaldirektor Reinhard (Schwendtbauer) das erste Mal Gastgeber sein.

Am 24.6. 2025 zahlt die Strabag SE ihre Dividende an die Aktionäre, 2,50 Euro werden pro Aktie für das Geschäftsjahr 2024 ausgeschüttet. Russen-Oligarch Oleg (Deripaska) wird weiterhin sanktioniert und sieht nichts von diesem Geldregen. Die Aktie der Strabag SE ist übrigens immer noch klarer Frontrunner im ATX Prime Index mit einem Plus von rund 85 Prozent seit Jahresbeginn. Cool. Der ATX Total Return Index kommt auf rund 24 Prozent Plus.

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