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OMV setzt Rotstift: Abspeckkur für Verwaltung

Der teilstaatliche Energieriese OMV schickt sich an, mit dem Sparprogramm "Revo" kräftig umzustrukturieren – und zu verschlanken.

Veröffentlicht

05.09.2025

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Im Headquarter in Wien dürften künftig einige Arbeitsplätze leer bleiben.

Im Zuge des Revo-Programms, das bis 2027 abgeschlossen sein soll, wackeln weltweit 2.000 von 23.000 Jobs, davon allein 400 in Österreich. Das trifft vor allem die Verwaltung. Im Bereich Corporate, wo allein im Finanzwesen mehr als 200 Rumänen nach Wien geholt wurden – zu heimischen Konditionen –, will man deutlich abspecken. Insgesamt beschäftigt OMV hierzulande rund 5.400 Menschen.

Effizienz und weniger Kosten

Ich höre, dass man sich vom Wasserkopf in der Zentrale trennen will – sozial verträglich, wie es offiziell heißt. Doch wer die OMV kennt, weiß: Wenn einmal der Rotstift angesetzt wird, wird der Strich auch durchgezogen. Auch international dürfte es nicht ruhig bleiben. Petrom in Rumänien, die Raffinerie in Burghausen (Bayern) und Bratislava stehen im Fokus. Siehe auch meinen Beitrag zur OMV-Strategie im internationalen Raffineriemarkt. Mal sehen, wie das aufgenommen wird. Für die Investoren lautet die Botschaft ganz klar „Effizienz und Kostenkontrolle“. Und der mit Mitte 2026 scheidende CEO Alfred (Stern) will das Unternehmen an seine Nachfolgerin oder Nachfolger (hier lesen) in gutem Zustand übergeben.

Börsianer Insider

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